Was ist nonduales Herzyoga?
In aller Kürze

Die Praxis des nondualen Herzyogas ist ein umfassender, leicht zu lernender und effektiver Weg zur vollständigen Erleuchtung unseres Bewusstseins. Durch präzise Instruktionen, die sich seit Jahrtausenden in verschiedenen Traditionen bewährt haben, befreien wir unser gesamtes (Er-)Leben von der dualistischen Getäuschtheit. Da es beim nondualen Herzyoga nicht darum geht, dem weltlichen Lebensalltag zu entsagen, sondern diesen vollständig zu umarmen, ist dieser spirituelle Pfad besonders geeignet für unsere moderne Lebensweise. 

«Bei Amrita Mandala praktizieren wir eine frische, traditionsübergreifende und pragmatische Form des nondualen Mantra Yogas. In unserer Praxis legen wir grossen Wert auf möglichst einfache und elementare Praktiken, ohne dabei den Boden der zeitlosen Prinzipien der alten Traditionen zu verlassen.»
~ Acharya Ugi

Aufwachen aus dem Traum der Getrenntheit

Die Praxis des Herzyogas richtet sich an alle Menschen, die bereit sind aufzuwachen. Aufzuwachen vom Traum der Getrenntheit, der existentiellen Angst und des Unwissens. Denn wir alle leben wie in einem Traum. Wir glauben, dass wir als existentiell isoliertes "ich" in einer von uns getrennten Welt leben, und wir verbringen unsere ganze Zeit mit der Suche nach dauerhafter Zufriedenheit, ohne sie je wirklich zu finden.

Der Pfad des Herzyogas beginnt deshalb mit der Erkenntnis unserer existentiellen Verwirrtheit und dem Wunsch, davon aufzuwachen. Glücklicherweise sind wir hierbei nicht ganz auf uns allein gestellt, sondern dürfen auf das Wissen von Menschen zurückgreifen, die den Weg des vollständigen Erwachens bereits vor uns gegangen sind (sog. Buddhas). Mithilfe der Buddhas wie z.B. Shiva, Jesus oder Guru Rinpoche können wir den Traum der dualistischen Getäuschtheit durchschauen und unsere eigene Buddha Natur erkennen. Das ist die Sicht des nondualen Herzyogas. 

Der Weg des Herzyogas besteht darin, dass wir unsere gesamte Wahrnehmung von der dualistischen Getäuschtheit befreien. Indem wir mittels verschiedener yogischer Praktiken immer wieder die nonduale Essenz unserer Buddha Natur erkennen, löst sich das Gefühl der existentiellen Getrenntheit in unserem Erleben zunehmend auf. Bis wir in unserem Geist sowie allen Gedanken, Emotionen und Wahrnehmungen nichts anderes mehr sehen als das ewige, unsterbliche Leuchten der nondualen Essenz.

Im nondualen Herzyoga von Amrita Mandala greifen wir auf die effektivsten und bewährtesten Praktiken der Buddhas zurück. Im Zentrum stehen dabei die Entwicklung von Hingabe (Bhakti Yoga), das Verweilen in der Essenz (Mahamudra/Dzogchen), Einsichtsmeditation (Vipashyana) und Mitgefühls-Praktiken (Bodhicitta). Die Praktiken werden in minimalistischer Form gelehrt und sind dadurch leicht zu erlernen und einfach im Alltag zu integrieren.

Entscheidend für eine durchschlagskräftige Praxis sind aber nicht nur präzise Praktiken, sondern auch die persönliche Begleitung durch einen erfahrenen Lehrer und die Unterstützung einer Praxisgemeinschaft (Sangha). Aus diesem Grund treffen wir uns im Sangha von Amrita Mandala regelmässig zur gemeinsamen Praxis mit unserem Lehrer bzw. Acharya oder auch mehrmals im Jahr zu mehrtägigen Kurzretreats, um intensiv zu praktizieren.

Das nonduale Herzyoga gehört zum sog. Tantra Yoga. Shiva bezeichnete diese Praxis einst als «yogische Wissenschaft». Es handelt sich beim Erleuchtungspfad also um kein Mysterium, sondern um einen klar vorgegebenen Weg der Transformation unseres Bewusstseins, der über universelle Stufen des Erwachens führt. Die Orientierung an der «Wegkarte des Erwachens» ist für eine kraftvolle und effiziente Erleuchtungspraxis wichtig und nimmt bei Amrita Mandala eine zentrale Rolle ein.


Die Frucht der Praxis und die finale Stufe des Erwachensweges erreichen wir schliesslich, wenn unser gesamtes Erleben restlos und ohne blinde Flecken in der Bewusstheit der nondualen Essenz integriert wurde. Im Yoga wird diese Stufe als Erleuchtung oder Befreiung bezeichnet und markiert die vollständige Auflösung der dualistischen Getäuschtheit in unserem Geist. Da unser materieller Körper als Echo der dualistischen Getäuschtheit davon allerdings grössenteils unberührt bleibt, besteht die weitere Praxis nach der Erleuchtung darin, den materiellen Körper komplett in Licht zu transformieren. Ist dieser Prozess abgeschlossen, erreichen wir den sog. Regenbogen-Licht-Körper und damit die vollständige Buddhaschaft.

Falls du dich ausführlicher in die nonduale Herzyoga Praxis einlesen möchtest, kannst du das HIER tun.

Tantra Yoga bedeutet die Verschmelzung (Yoga) mit dem grossen Fluss (Tantra), was eine bildliche Bezeichnung für die ultimative, nonduale Wirklichkeit allen Seins ist. Wenn wir Tantra Yoga praktizieren, dann lösen wir das existentielle Gefühl der Getrenntheit in unserem Erleben auf und verschmelzen dadurch mit unserer wahren, nondualen Natur. Bereits im Namen Tantra Yoga ist damit der gesamte Erleuchtungspfad angelegt, der traditionellerweise in Sicht, Weg und Frucht eingeteilt wird.

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